PRESSEMELDUNG
Nachtangelverbote im Naturschutzgebiet aufgehoben!
Die seit 1997 im Naturschutzgebiet (NSG) Aueniederung im Landkreis Stade wegen des Fischotters geltenden Nachtangelverbote wurden kürzlich aufgehoben. Bei der Neuausweisung des NSGs folgte der Kreistag der ausführlichen kritischen Stellungnahme des AVN, die von zahlreichen Gesprächen mit der Behörde und Kreistagsabgeordneten begleitet war.
Siehe Bekanntmachung Landkreis Stade
Geplante Nachtangelverbote wieder gestrichen
Auch im nun ausgewiesenen NSG Unteres Estetal folgten Naturschutzbehörde und Kreistag der kritischen Stellungnahme des AVN und strichen die geplanten Nachtangelverbote vollständig.
Siehe zweite Bekanntmachung Landkreis Stade
Selbst Otterschützer auf der Seite des Anglerverbandes und der Angler
Wir danken den Kreistagsabgeordenten, die uns Gehör geschenkt haben sowie unseren lokalen und regionalen Mitstreitern des Kreisanglerverbandes Stade, die sich mit uns für eine moderate Schutzgebietsverordnung eingesetzt haben.
Unser Dank gilt auch der Aktion Fischotterschutz, die die Begründung für die Nachtangelverbote in einer Stellungnahme als „wissenschaftlich nicht herleitbar“ bezeichnet hatte.
Für die anstehenden Managementpläne der Naturschutzbehörde für beide NSGs haben der AVN und die Angelvereine bereits ihre Mitarbeit angeboten, zumal es dort auch um die Verbesserung der Lebensräume von Bach- und Meerforelle, Flussneunauge und Aal geht.
Text Anglerverband Niedersachsen, Bild Ralf Gerken
Anmerkung Redaktion
Es gibt also auch gute Verbände der organisierten Sport- und Angelfischerei wie den Anglerverband Niedersachsen!
Die sich tatkräftig für Angler, Angeln und Anglerschutz einsetzen und dabei Erfolge haben.
Und die im Gegensatz zu DAFV oder dem Sportfischerverband im Landesfischereiverband Weser Ems auch eine aussagekräftige Pressemitteilung mit Fakten, Quellen und Belegen hinbekommen.
Vergleicht dazu obige aktuelle Meldung des Anglerverband Niedersachsen mit der vom DAFV/Weser-Ems:
Unverständliche Pressemitteilung DAFV zu Angeln in Naturschutzgebieten
Kommentare
Respekt, ist mittlerweile in D selten geworden, das sich nüchterne Fakten gegen rein ideologisch fixierte Knopfaugen "Argumente" durchsetzen.
Desweiteren beweist diese Maßnahme, das entgegen der Ansicht reiner Naturschutzverbände mit lästigen Angelanhängsel, Nutzungsverbote/Einschränkungen immer nur als ultima ratio gesehen werden sollten.
Solch positiven Entwicklungen wie im Beispiel, geht natürlich eine Menge (Zusammen) ARBEIT voraus, von nix kommt mit Ausnahme von Verboten eben nix
AVN-handelt anstatt sich totschützen zu lassen. Punktlandung!
Top
DAFV Verbände sollten sich davon einige dicke Scheiben abschneiden, anstatt weiter in ihrem einseitig ausgerichteten Naturschutz*können wir nix machen* Universum zu verharren.
Das ist als würde man Klyngonen mit Erdbewohnern vergleichen.