Kommentar

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Wie rbb24 berichtet, nutzt der Trainer Urs Fischer des möglichen Aufsteigers in die Fussballbundesliga 1. FC Union Berlin, das Angeln um Abstand und Entspannung im harten Aufstiegskampf zu gewinnen.

Laut rbb24 hat es ihm besonders das Fliegenfischen angetan. Hier war er unter Woche in Brandenburg unterwegs und hat auch tatsächlich eine schöne Forelle gefangen. Auch auf Instagramm und Facebook hat er seinen Fang geteilt.

Im Interview bei rbb244 wird er damit zitiert, dass er erfolgreich zum abschalten in Brandenburg zum Angeln unterwegs war. Er könne am Wasser alles um sich herum vergessen und dann wäre der Fussball, der ihn sonst 24 Stunden am Tag begleiten würde, einmal kein Thema mehr.

Die positiven Auswirkungen auf Menschen beim Angeln

Die positiven Wirkungen auf den Menschen werden viel zu selten in den Vordergrund gestellt, wenn Vereine und Verbände das machen, was sie unter Öffentlichkeitsarbeit verstehen. Naturschutz kann schliesslich jeder machen, dazu muss man kein Angler sein. Das Angeln zu erleben, das herunter kommen, die Spannung und das ausleben des Jagdtriebes genauso wie Entspannung durch die Konzentration auf das Angeln, das bleibt eben Anglern vorbehalten.

Angeln, abschalten können, einmal durchatmen, draussen sein, Erfolg geniessen können aber nicht haben müssen – ob am Kanal, in der Natur oder an einer Angelanlage - all das können nur Angler so erleben. Im Beruf, gerade auch als Bundesligatrainer im Aufstiegskampf, gibt es keinen Platz für Fehler oder nicht erreichen eines Zieles. Jeder Angler will natürlich gerne einen Fisch fangen, sonst würde er nicht angeln gehen, sondern Casting betreiben.

Aber auch wenn man einmal nichts fängt, gibt es ja den wahren wie schönen, unter Anglern weit verbreiteten Spruch:

Der schlechteste Angeltag ist immer noch besser als der beste Arbeitstag

Und wie oft hört man auch, dass ein Ehepartner sagt,:
„Hau bloss mal wieder ab ans Wasser, Du bist ja nicht mehr auszuhalten“

Auch das zeigt die segensreiche Auswirkung des Angelns nicht nur auf den Angler direkt, sondern auch auf Umgebung und Familie.

Angeln müsste von der Krankenkasse bezahlt und von Wirtschafts- und Familienministerium subventioniert werden!

Ein Angler mit genügend Zeit zum Angeln ist also ein ausgeglichenerer Mensch als der Nichtangler. Er wird weniger Stress in der Familie haben und/oder verursachen, er wird in seiner Firma als erholter, ausgeglichener Mensch mehr Leistung bringen können und wollen. In diesem Sinne müssten also die Krankenkassen als Präventionsmaßnahme die Kosten fürs Angeln eigentlich übernehmen.

Genauso müssten Familienministerium (Kostenersparnis bei weniger Scheidungen etc.) und das Wirtschaftsministerium (mehr Leistung am Arbeitsplatz) das Angeln subventionieren.

Bei Bewerbungen, gerade auf Leitungspositionen wie bei einem Bundesligatrainer sollten also Bewerber, die angeln gehen, klar bevorzugt werden. Ich persönlich würde sogar so weit gehen, und eine Quote für praktische Angler in Betrieben, Politik, Parteien und nicht zuletzt Verbänden fordern (mehr prakische Angler als Funktionäre und Delegierte in den Naturschutzverbänden der organisierten Sport- und Angelfischerei könnte ja durchaus eine Konzentration aufs Angeln erleichtern...)...

Naturschutz kann jeder, Angeln können nur Angler

Auch hier kann ich nur einmal mehr an alle Verantwortlichen und Funktionäre in Haupt- und Ehrenamt bei den Naturschutzverbänden appellieren, dass sie in der Öffentlichkeit mehr aufs praktische Angeln setzen sollen, statt auf Naturschutz und Müll sammeln.

Denn Naturschutz kann jeder, dazu muss man kein Angler sein.

Dreck mitnehmen oder keinen Müll draussen weg zu werfen, auch dazu muss man kein Angler sein, das sollte bei einer anständigen Erziehung (evtl. von Anglereltern?) selbstverständlich sein.

Daher wäre es doch sinnvoller, die positiven Aspekte des praktischen Angelns für die Menschen bei der Öffentlichkeitsarbeit in den Vordergrund zu stellen, statt immer wieder nur überwiegend den Naturschutz.

Denn praktisches Angeln ist das Alleinstellungsmerkmal der Angler!

Ich wünsche dem 1. FC Union Berlin den Aufstieg.

Weil sie mit Urs Fischer einen angelnden Trainer haben, der auch in der Öffentlichkeit positiv übers Angeln spricht und das Angeln auch als Teil der Entspannung sieht, die man in so einem aufreibenden Beruf wie dem eines Bundesligatrainers braucht.

In diesem Sinne:

Petri Heil, Urs Fischer – und viel Glück im Aufstiegskampf ür Union Berlin!


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