teaser freie waehler kinder angeln

Als das journalistische Portal das rund um Angeln, Angler und Anglerschutz berichtet, pflegen wir zu fast allen Parteien - unabhängig der politischen Ausrichtung - Kontakte und Beziehungen. Durch Kontakte zur Politik und Politikern kann man immer wieder Themen und Punkte ansprechen welche von Verbänden oder NGOs nicht, falsch oder inkompetent aufgegriffen werden. So kann man auch als Medium und Journalist Erfolge für Angler, Angeln und Anglerschutz erzielen. Wie bei der Veröffentlichung der Freien Wähler aus Anlass des amerikanischen "Go fishing Day". Zudem forderten die Freien Wähler, dass Kinder in jedem Bundesland ohne Altersbeschränkung bei erfahrenen Anglern mitangeln dürfen sollen.

Netzwerk Angeln und Parteien zur Angelpolitik: Viele Kontakte

Mit vielen Politikern aller relevanten Parteien in Europaparlament, Bundestag, den Landtagen oder auch Lokalpolitikern steht Netzwerk Angeln in Kontakt und je nach Thema in mehr oder weniger regelmäßigem Austausch.  Ob über Interviews und Videos in der Rubrik Angelpolitik oder bei Nachfragen zu den diversen angelpolitischen Fragen bei den Parteien. Nicht alle Parteien und nicht alle Politiker sind dabei gleichermaßen anglerfreundlich oder sehen die Vorteile von Anglern, Angeln und Anglerschutz für Menschen, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Umso wichtiger ist es, immer wieder die Parteien und Politiker hervorzuheben, die sich eindeutig positiv zu Anglern Angeln und Anglerschutz positionieren.

Freie Wähler interessiert das Thema Angeln, Angler und Anglerschutz

Zu den Freien Wählern, zuerst in Bayern, später auch zur Bundesvereinigung, hatten wir schon früh Kontakte. Das Thema Angeln und Angler steht bei den Freien Wählern immer wieder einmal auf der Tagesordnung. Schon im Juni 2013 waren wir als Journalisten bei den Freien Wählern im bayerischen Landtag zu Hintergrundgesprächen eingeladen.

Ulrike Müller ist seit 2014 Abgeordnete der FREIEN WÄHLER im Europäischen Parlament (EP). Sie ist Mitglied der liberalen ALDE-Gruppe und Vizepräsidentin der Europäischen Demokratischen Partei EDP. Seit 2014 ist sie stellvertretende Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Bayern, denen sie 1987 beitrat. Zuvor war sie Abgeordnete des Bayerischen Landtags. Die verheiratete Politikerin, Jahrgang 1962, ist gelernte landwirtschaftliche Hauswirtschafterin. Sie betreibt mit ihrer Familie einen Bauernhof in Missen-Wilhams / Oberallgäu, auf dem vier Generationen unter einem Dach leben.

Dr. Leopold Herz, seit 1979 selbständiger Landwirt, Mitglied im Landtag seit Oktober 2008, Sprecher für Ernährung und Landwirtschaft, Mitglied im Arbeitskreis "Wirtschaft und Umwelt", Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Stellvertretendes Mitglied im Beirat beim Unternehmen "Bayerische Staatsforsten"

04 06 2012 fw landtag bayern freie waehler kinder angelnTreffen von Thomas Finkbeiner und Franz Hollweck im Juni 2013 im Landtag in München auf Einladung der Freien Wähler Landtagsfraktion (v.l.n.r: Thomas Finkbeiner, Franz Hollweck, Ulrike Müller, Dr. Leopold Herz)

Genauso wie die bayerische Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt, mit der wir auch ein Videointerview gedreht hatten. Ihr liegt auch schon immer Teichwirtschaft, Fischerei und Angeln am Herzen. So waren wir 2018 eingeladen zu einem Themenabend der bayrischen Landtagsfraktion zum Thema "Otter – Ende der Karpfenteichwirtschaft?“, bei dem auch anglerische Aspekte nicht zu kurz kamen. Sowohl ein Video (Fischotter in Bayern - Vortrag von Teichwirt Hans Klupp) wie einen Artikel (Fischotter in Bayern) gibt es dazu bei Netzwerk Angeln.


interview gabi schmidt freie waehler kinder angelnThomas Finkbeiner beim Videointerview mit der Landtagsabgeordneten der bayerischen Freien Wähler, Gabi Schmidt
Auch zur Bundesvereinigung der Freien Wähler hatten wir seit der Europawahl 2019 entsprechende Kontakte. Diese entstanden unter anderem in Person des Pressesprechers der Bundesvereinigung Eike Jan Brandau. Über ihn lief zum Besipiel auch die Beantwortung der Fragen zum Wahlprüfstein zur letzten Europawahl 2019.

Bundesvereinigung Freier Wähler will bundesweit einfacheren Zugang zum Mitangeln für Kinder!

freie waehler kinder angelnDas Titelbild der Aktion der Bundesvereinung der Freien Wähler zum "Go Fishing Day"

Fragen zu einfacheren, unbürokratischen, kostengünstigen und bundesweit gleichen Möglichkeiten zum mitangeln, speziell auch für Kinder, waren immer Bestandteil unseres Fragenkataloges zu diversen Wahlen. Was jetzt anscheinend die Bundesvereinigung der Freien Wähler aufgenommen hat und sich bundesweit speziell auch und gerade für einfacheres und unbürokratischeres Mitangeln von Kindern einsetzt. Zum amerikanischen "Go fishing Day" veröffentlichte die Bundesvereinigung der Freien Wähler ein Posting auf Facebook: Angeln in Deutschland unbürokratisch fördern.
Schon immer war es auch für uns ein Anliegen, dass man Kinder ohne große Bürokratie und Kosten durch aktives Mitangeln ans Angeln heranführen kann. Das hat nun auch die Bundesvereinigung der Freien Wähler aufgegriffen.

Freie Wähler
Wir sind deshalb der Meinung, dass es überall möglich sein muss, dass Kinder und Jugendliche ohne Altersbeschränkung erfahrene Angler begleiten dürfen.

Grund genug bei Eike Jan Brandau nachzufragen wie ernst die Freien Wähler die Unterstützung der Angler meinen und welche Punkte besonders wichtig sind. Gerade weil sich doch nicht wenige Formulierungen bei den Freien Wählern wie bei Netzwerk Angeln "abgeschrieben" gelesen haben. So hakten wir nochmals bei den Freien Wählern nach.
Nicht wegen "Copyright"! 
Sondern weil es uns freut wenn unsere Anregungen für Angler, Angeln und Anglerschutz so Eingang in die Poltik und Parteien finden! 

Interview zu Anglern, Angeln und Anglerschutz mit der Bundesvereinigung der Freien Wähler

eike jan brandau freie waehler kinder angeln Der Pressesprecher der Bundesvereinigung der Freien Wähler, Jan Eike Brandau.

Nachfolgend das interessante Interview mit dem Pressesprecher der Bundesvereinigung der Freien Wähler, Jan Eike Brandau.

Netzwerk Angeln Frage 1: Einige Argumente und Formulierungen zum "Geh-Angeln-Tag" kommen Lesern von Netzwerk Angeln bekannt vor. Die Hinweise auf Persönlichkeitsbildung, gesundheitliche und gesellschaftliche Aspekte bringen wir ja auch immer wieder. Ist das Zufall?

Freie Wähler, Jan Eike Brandau: Wir befinden uns bereits seit langem mit dem Netzwerk Angeln im Austausch. Da bei uns in der Partei auch viele Funktionsträger und Mitglieder in ihrer Freizeit dem Angeln nachgehen, war es für uns naheliegend den Aktionstag „Geh-Angeln-Tag“ für unsere Forderungen aufzugreifen.

Netzwerk Angeln Frage 2:  Es ist wohl Facebook geschuldet, dass das wichtige Thema Kinder nicht voll ausformuliert wurde. Wie stehen die Freien Wähler zur auf Netzwerk Angeln formulierten Forderung zum bürokratielosen, kostenlosen und in ganz Deutschland gleich möglichen Mitangeln von Kindern?

Freie Wähler, Jan Eike Brandau: Wir wollen alles daransetzen, damit Kinder möglichst frühzeitig an den Angelsport herangeführt werden können. Damit dies gelingt setzen wir auf eine unbürokratische Möglichkeit für Kinder zum Mitangeln. Auf der einen Seite sollte es ohne Aufwand für Eltern möglich sein, ihre Kinder ohne Jugendfischereischein mitzunehmen und auf der anderen Seite wollen wir Angebote wie das Schnupperfischen weiter ausbauen, damit auch Kinder aus „nicht angelnden Haushalten“ an diese Art der Freizeitgestaltung herangeführt werden können.

Netzwerk Angeln Frage 3: Es gibt ja aber nicht nur Kinder, die einmal ins Angeln reinschnuppern möchten. Wie stehen die Freien Wähler zur ebenfalls auf Netzwerk Angeln veröffentlichten Forderung zum Mitangeln für Erwachsene?

Freie Wähler, Jan Eike Brandau: Auch für Erwachsene sollte es Schnuppermöglichkeiten geben. Die Begleitung und das Mitangeln bei volljährigen Erlaubnisscheininhabern stellt für viele Erwachsene eine gute Möglichkeit dar sich mit dem Angeln vertraut zu machen.

Netzwerk Angeln Frage 4:  Würden es die Freien Wähler als sinnvoll ansehen, wenn es grundsätzliche rechtliche Bevorzugung der nachhaltigen, sinnvollen und erlebnisorientierten Angler und des Angelns bei der Gewässernutzung geben würde?

Freie Wähler, Jan Eike Brandau: Angeln ist eine nachhaltige Freizeitbeschäftigung mit vielen ökonomischen und ökologischen Vorteilen für die Gesellschaft. In Deutschland kann momentan auf einer Wasserfläche von ca. 450.000 ha geangelt werden. Wir wollen, dass Angler auf möglichst vielen Gewässerflächen, sowie an Nord- und Ostsee Ihrem Hobby nachgehen können. Angelverbote, oder eine Schlechterstellung gegenüber dem kommerziellen Fischfang lehnen wir ab. Angler bezahlen bundesweit für ihr Recht zu angeln. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass in jedem Gewässer, das sich zum Angeln eignet von den Bewirtschaftern Angelerlaubnisse ausgegeben werden.

Netzwerk Angeln Frage 5:  Während in den USA auch Nationalparks mit über Angelerlaubnisse finanziert werden, träumen Naturschützer und manche Parteien von immer mehr sogenannten Nullnutzungszonen, bei denen alle menschliche Nutzung, damit auch das nachhaltige Angeln, verboten werden. Wie stehen die Freien Wähler dazu, dass das sinnvolle und nachhaltige Angeln so diskreditiert und in immer mehr Gebieten verboten wird?

Freie Wähler, Jan Eike Brandau: Angelverbote müssen die absolute Ausnahme in Deutschland sein und sollten nur befristet im Sinne von überprüfbaren Schutzziele erlassen werden. Angeln als nachhaltige Freizeitbeschäftigung gänzlich zu verbieten, wie es immer wieder von Organisationen wie PETA gefordert wird, erteilen wir eine klare Absage. Gerade die touristische Nutzung im Rahmen von Catch & Release Ansätzen halten wir für einen sinnvollen Weg zur nachhaltigen Gewässernutzung.

Netzwerk Angeln Frage 6:  Es gibt keinen Verband für Angler, Angeln und Anglerschutz in Deutschland. Der DAFV als Bundesverband der Naturschutzverbände der organisierten Sport- und Angelfischer spricht nach eigenen Zahlen für bei weitem nicht einmal 10% der Angler. Wie informieren sich da die Freien Wähler über das Angler wünschen?

Freie Wähler, Jan Eike Brandau: Wir FREIE WÄHLER sind in den Kommunen, bei den Menschen vor Ort stark verwurzelt. Viele unsere Abgeordneten und Mitglieder sind selbst passionierte Angler (teilweise in Vereinen, teilweise ohne Vereinszugehörigkeit). Durch diese vielen Gespräche vor Ort und auch auf Bundesebene wie beispielswiese mit dem Netzwerk Angeln versuchen wir uns ein umfassendes Bild über die aktuellen Herausforderungen zu verschaffen.


Hintergrundinfos rund um Angelpolitik und das bürokratie- und kostenfreie Mitangeln von Kindern

Das Thema Angeln, einfacher Zugang zum Angeln, anglerfreundlichere Gestaltung von Gesetzen und Verordnungen und insbesondere das Mitangeln von Kindern ohne Bürokratie und Kosten deutschlandweit war schon immer Thema bei Netzwerk Angeln. Wenn die Naturschutzverbände organisierter Sport- und Angelfischer in und außerhalb des DAFV bei dem Thema komplett fehlen und/oder versagen, wollen wenigstens wir als Journalisten das Thema hoch halten. Nachfolgend dazu einiges aus den angelpolitischen Veröffentlichungen von Netzwerk Angeln

Angeln für Kinder in Deutschland ist eine politische Katastrophe!

Viele Parteien begreifen nicht, wie bürokratisch, teuer und uneinheitlich das Mitangeln für Kindern in Deutschland ist. Je nach Bundesland sind zudem die Zugangsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche zum Angeln komplett unerschiedlich. Von bundesweit gleichen Lebensverhältnissen kann in Bezug auf das Mitangeln von Kindner keine Rede sein. Im Gegenteil. Weder Regierungen, Behörden noch die Naturschutzverbände organisierter Sport- und Angelfischer scheinen ein Interesse daran zu haben, Kindern bundesweit einen möglichst bürokratie- und kostenlosen Zugang zum Angeln zu ermöglichen.

Mehr lesen könnt ihr dazu auf Netzwerk Angeln in der Rubrik "Angelpolitik"

Zitat aus der Vorstellung der Rubrik Angelpolitik
"Der Kampf GEGEN immer mehr Bürokratie, GEGEN immer mehr Regeln und Einschränkungen, und der Einsatz FÜR Subsidiarität (Entscheidungen/Regelungen nach unten verlagern) und FÜR Entscheidungsfreiheit/möglichkeit der Angler, das ist der Ansatzpunkt der angelpolitischen Arbeit bei Netzwerk Angeln - wir wollen versuchen, dieses breite Feld der Angelpolitik umfassend für Angler aufzuarbeiten und darzustellen."

Die Forderung für bürokratie- und kostenfreies Mitangeln von Kindern in ganz Deutschland

teaser angelpolitische forderungen

In der Rubrik Angelpolitik ist im Artikel "Angelpolitische Forderungen für Angler, Angeln und Anglerschutz in Binnengewässern" auch die ausformulierte Forderung zu finden, Kindern bundesweit unbürokratisch und kostenlos das Mitangeln zu ermöglichen und Erwachsenen das Schnupperangeln.
Dazu die Zitate aus dem verlinkten Artikel:
- Um Kinder jeden Alters einfach ans Angeln heranführen zu können, soll in jedem Bundesland zusätzlich zu den bestehenden Möglichkeiten in Landesfischereigesetz und dazu gehörender Verordnung das reine Mitangeln bei volljährigen, regulären Erlaubnisscheininhabern mit Zustimmung der Eltern oder Personensorgeberechtigten ohne Bürokratie (ohne Jugendfischereischein, Erlaubnisschein etc.) mit einer pro Kind kostenlosen, zusätzlichen Rute erlaubt sein. Es darf mit allen mitangelnden Kindern nicht mehr Fisch entnommen werden, als sie dem regulären Erlaubnisscheininhaber zustehen.

- Erwachsene welche das Angeln ausprobieren wollen, sollen in jedem Bundesland zusätzlich zu den bestehenden Möglichkeiten in Landesfischereigesetz und dazu gehörender Verordnung eine Schnupperangelmöglichkeit als reines Mitangeln bei regulären, volljährigen Erlaubnisscheininhabern ohne Bürokratie (ohne Fischereischein, Erlaubnisschein etc.) mit einer Rute der Erlaubnisscheininhabers erlaubt sein. Es darf nicht mehr Fisch entnommen werden, als sie dem regulären Erlaubnisscheininhaber zustehen.

Netzwerk Angeln brachte das Thema unbürokratisches Angeln für Kinder über Wahlprüfsteine für Landtagswahlen auf

Netzwerk Angeln ist das einzige deutschsprachige Medium für Angler das regelmäßig zu angelpolitischen Themen recherchiert und veröffentlicht. Nicht nur, dass wir wie beschrieben in ständigem Kontakt zu allen Parteien und auch direkt zu vielen Politikern und Politikerinnen stehen. Gerade vor Wahlen ist Netzwerk Angeln immer besonders aktiv. Ob zu Europa-, Bundes- oder Landtagswahlen: Netzwerk Angeln befragt die relevanten Parteien zu ihrer Stellung und den Standpunkten in Bezug auf Angeln, Angler und Anglerschutz zu den jeweiligen Wahlen. Auch das Thema bürokratie- und kostenfreies Mitangeln war bei den Wahlprüfsteinen zu den Landtagswahlen daher immer Thema.

Die folgende Frage erhielten alle relevanten Parteien der letzten Landtagswahlen. Weiterhin erhalten diese Fragen alle relevanten Parteien, bis wir alle 16 Bundesländer durch haben.

Thema Angeln für Kinder fördern in ganz Deutschland

Die föderale Gesetzgebung zur Fischerei und damit auch zum Angeln ist in Bezug auf den Zugang zum Angeln für Kinder eine Katastrophe. Es ist in Deutschland uneinheitlich und in vielen Bundesländern Eltern- und Kinderunfreundlich.
> Je nach Bundesland bekommen Kinder ab Geburt einen Jugendfischereischein, in manchen ab 10 Jahren oder ab 12 Jahren oder es gibt und braucht gar keinen wie z. B. in Niedersachsen.
> Ein Jugendfischereischein erfüllt keinerlei Sinn und Zweck und ist nur unnötige Bürokratie.
> Ein Jugendfischereischein kann ohne weitere Bedingungen/Prüfung gekauft werden und berechtigt nur zum Mitangeln bei Erwachsenen, nicht zum selbstständigen Angeln.

Dabei dürfen z. B. in Brandenburg Kinder ohne (Jugend)Fischereischein und ohne Begleitung Erwachsener ab 8 Jahren legal und selbständig auf Friedfische angeln.
In Niedersachsen dürfen Kinder dagegen erst ab 14 überhaupt eine Angel in die Hand nehmen (mit Ausnahme zur direkten Vorbereitung auf die Prüfung zum Fischereischein. Den man allerdings in Niedersachsen gesetzlich gar nicht zum Angeln braucht).

Von einheitlichen Regelungen oder gleichen Lebensbedingungen kann hier also keine Rede sein.

Netzwerk Angeln plädiert daher für eine Regelung in der Art wie in den Niederlanden. Dort dürfen Erwachsene mit einer regulären Angelerlaubnis Kinder ohne weitere Bürokratie zum Angeln mitnehmen. Diese Kinder dürfen eine eigene, zusätzliche Rute zu den für den Angler erlaubten Anzahl Ruten nutzen und unter Aufsicht mitangeln. Dabei dürfen nicht mehr Fische entnommen werden als sie dem Inhaber der Erlaubnis alleine auch zustehen.

Viele Angler fordern daher für Deutschland, dass Kinder mit Erlaubnis der Eltern in jedem Bundesland die Möglichkeit bekommen sollen mit einer zusätzlichen Rute bei einem erwachsenen Inhaber einer regulären Angelerlaubnis unter Aufsicht ohne jede weitere Bürokratie mitangeln zu dürfen. Dies soll im jeweiligen Landesfischereigesetz und/oder der Fischereiverordnung festgeschrieben werden. Netzwerk Angeln unterstützt das.

Unsere Frage zu "Angeln für Kinder fördern in ganz Deutschland":

1.:
Wie steht ihre Partei zur Forderung eines unbürokratischen und gleichen Einstieges für Kinder und Jugendliche ins Angeln und werden sie dies als Landespartei zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse mit in ihr Programm aufnehmen, vertreten oder in sonst einer Weise fördern und unterstützen?

Wie die einzelnen Parteien in den einzelnen Bundesländern dazu und zu weiteren Themen rund um Angler, Angeln und Anglerschutz geantwortet haben, lest ihr in den  Wahlprüfsteinen bei Netzwerk Angeln

Fazit zum Stand beim bürokratie- und kostenfreien Mitangeln von Kindern in ganz Deutschland

Netzwerk Angeln  begrüßt und lobt den den Einsatz der Bundesvereinigung der Freien Wähler für unbürokratisches und kostenfreies Mitangeln für Kinder ausdrücklich.
Diese haben leider bisher als einzige Bundespartei dazu klar und positiv Stellung bezogen und wie beim "Go Fishing Day" eine Aktion dazu initiiert. Netzwerk Angeln würde sich sehr freuen in nächster Zukunft alle anderen relevanten Bundesparteien ebenso für ihren Einsatz für gleichwertige Lebensbedingungen und unbürokratisches und kostenfreies Mitangeln für Kinder loben zu dürfen.
Bisher ist leider auch von den Naturschutzverbänden der organisierten Sport- und Angelfischer in und außerhalb des DAFV nicht erkennbar, dass die sich für ein bundesweit unbürokratisches und kostenfreies Mitangeln für Kinder einsetzen würden.
Schade, denn auch diese würde Netzwerk Angln mehr als gerne dafür loben!
Dass Ministerien und Behörden in Bund wie Ländern ihre Aufgabe eher im Verhindern von Bürokratieabbau sehen ist sicher im Bereich des Angeln angesichts realer Erfahrungen keine böse Unterstellung. Auch hier würde Netzwerk Angeln eine Änderung hin zu Angler- und Kinderfreundlichkeit sehr gerne loben!
In diesem Sinne an die relevanten Bundesparteien, Ministerien und Behörden sowie die Naturschutzverbände organisierter Sport- und Angelfischer:
Gebt euch einen Ruck!
Setzt auch ihr euch ein für unbürokratisches und kostenfreies Mitangeln für Kinder im ganz Deutschland!
Netzwerk Angeln lobt Angler- und Kinderfreundlichkeit!
Versprochen!


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Kommentare  

Hallo Thomas und Franz !
Frohes Neues 2024 !
Neujahr und schon ein neuer interessanter Beitrag. Weiter so !