750 teaser wish angeln

 

Vorbemerkung Redaktion

Das Einbinden aller Kräfte zur Förderung des praktischen Angelns ist ein Grundanliegen von Netzwerk Angeln. Einen richtigen Anglerverband, der sich als erstem Zweck dem Einsatz für Angler, Angeln und Anglerschutz verschrieben hat, gibt es leider unseres Wissens bis dato ja nicht. Obwohl der Angeltourismus wirtschaftlich enorm wichtig ist und fast jeder Angler auch einmal als Angeltourist unterwegs ist, hatten der Angeltourismus bis jetzt auch keine wirkliche Stimme. Die Naturschutzverbände der organisierten Sport- und Angelfischerei sehen ihre Hauptaufgabe nicht in der Vertretung der Angler, sondern vorrangig als Stimme der Vereine, der Gewässerbewirtschafter.

Dies ändert sich nun zuerst in Schleswig Holstein. Mit den bekannten Standorten sowohl für Angelkutter wie als Ausgangspunkt für Mietboote, ebenso zum Brandungsangeln und Spinnfischen im Meer und in Binnengewässern im Hinterland liegen in Heiligenhafen und auf Fehmarn besondere Voraussetzungen vor, welche die Gründung einer Organisation zum Thema „Angeln“ begünstigt haben.

Es freut uns sehr, dass Netzwerker Lars Wernicke, bekannt durch seinen Einsatz gegen Angelverbote und für mehr Gerechtigkeit für Angler (u. a. Anglerdemo) einstimmig zum 1. Vorsitzenden der Sparte Angeln bei Wassertourismus in Schleswig-Holstein e.V (WiSH e. V.) gewählt wurde.
Lars Wernicke ist sicher die am besten geeignete Wahl, um die breite Einbindung aller Gruppen, Organisationen und Personen, die an Anglern, Angeln und Anglerschutz ein wirkliches Interesse haben, voran zu treiben und zu ermöglichen. Sein Stellvertreter Thomas Deutsch, Kapitän des Hochseeangelschiffes MS Einigkeit und Sandra Belka von der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein (EGOH) komplettieren das kompetente Team.

Damit ist Schleswig Holstein das erste Bundesland mit einer Organisation, die sich als ersten Zweck die Förderung des Angelns auf die Fahnen schreibt!

Wir gratulieren WiSH e.V. für den Weitblick zur Gründung der Sparte Angeln und Lars Wernicke zu seiner Wahl zum 1. Vorsitzenden.

Nachfolgend die Pressemitteilung von WiSH e.V. zur Gründung der Sparte Angeln.


Pressemeldung

Für eine gemeinsame Lobby- und Marketingarbeit

Wassertourismus in Schleswig-Holstein e.V. gründet Sparte „Angeln“

Die Auswirkungen der Reglementierungen rund um den Angeltourismus haben Hochseeangelbetriebe, Bootsverleiher und Angelshop-Betreiber an der schleswig-holsteinischen Ostsee in den letzten Monaten eng zusammenrücken lassen. Rückläufige Buchungszahlen durch das Gebietsverbot in Teilen des Fehmarnbelts und das Baglimit auf Dorsch haben die angeltouristischen Betriebe hart getroffen und dennoch haben sie den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Vielmehr wurden gemeinsam und mit Unterstützung des Wassertourismus in Schleswig-Holstein e.V. (WiSH) und der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH EGOH als Wirtschaftsförderungs-gesellschaft des Kreises Ostholstein Maßnahmen zur Stabilisierung des Angeltourismus an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste entwickelt. So zeigen zum Beispiel die Kapitäne der Hochseeangelkutter im Rahmen der Kampagne „Erlebnis Meer“, warum das Meeresangeln an der Ostsee Schleswig-Holstein so schön ist.


Oldenburg i.H., 13. Februar 2019.
Am gestrigen Dienstag wurde nun auch offiziell die Sparte „Angeln“ des Wassertourismus in Schleswig-Holstein e.V. gegründet. Zehn angeltouristische Unternehmen von Flensburg bis Lübeck sind dem Verein im Laufe des letzten Jahres beigetreten und haben damit ihr Interesse an der Mitarbeit und Weiterentwicklung des Angeltourismus signalisiert. Ein nächster Schritt konnte nun in der Gründungsversammlung im Gewerbezentrum in Oldenburg i.H. getan werden. Einstimmig wurden Lars Wernicke aus Kaltenkirchen zum Vorsitzenden sowie Thomas Deutsch aus Heiligenhafen als Stellvertreter und Sandra Belka als Vertreterin der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH EGOH in die Spartenleitung „Angeln“ gewählt. Ziel der Sparte „Angeln“ ist es, den Angelsport und den Angeltourismus an den Küstengewässern und im Binnenland Schleswig-Holsteins durch Lobby- und Marketingarbeit zu stärken und weiterzuentwickeln.

Manfred Wohnrade als 1. Vorsitzender des Gesamtvereins freut sich über die neuen Vorstandsmitglieder:
„Neue Themen, neue Gesichter, neue Ideen – mit der Sparte „Angeln“ haben wir einen weiteren Themenbereich, der innerhalb des Vereins autark und selbstständig arbeitet. Von dem gemeinschaftlichen Wirken werden alle Mitglieder profitieren und die WiSH wird damit zu einem noch stärkeren Sprachrohr der wassertouristischen Unternehmen in Schleswig-Holstein.“

Lars Wernicke sieht eine Menge Arbeit auf sich zukommen:
„Die Gründung der Sparte „Angeln“ ist nicht das Ende der harten letzten Monate, sondern der Anfang von neuen Maßnahmen und Aktivitäten, die wir bereits für das Jahr 2019 planen. So wird es einen gemeinsamen Angel-Guide geben und auch die Webseite „Erlebnis Meer“ wird weiterentwickelt - wir haben vieles vor und freuen uns natürlich über jedes weitere Neumitglied.“

Informationen zur Kampagne „Erlebnis Meer“ finden Sie unter www.erlebnis-meer.de und zum Wassertourismus in Schleswig-Holstein e.V. unter www.wassertourismus-sh.de

750 WiSH Sparte Angeln 120219

Text und Foto WiSH.


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Kommentare  

Uiii..da legt Lars jetzt aber eine Schlagzahl wie auf einer Galeere hin:-)

Aber von nix kommt eben nix und die Konkurrenz schläft nicht.

Lobbyarbeit ist deswegen heutzutage wichtiger denn je, quasi das Herzstück auf dem alles andere aufbaut.

Dem neuen Spartenteam alles Gute und viel Erfolg für Zukunft.

"Die Naturschutzverbände der organisierten Sport- und Angelfischerei sehen ihre Hauptaufgabe nicht in der Vertretung der Angler, sondern vorrangig als Stimme der Vereine, der Gewässerbewirtschafter"

Nicht nur das Thomas, das fatale an einer von Verbänden oft falsch interpretierten Naturschutzausrichtung ist der Bumerangeffekt.

Man argumentiert sich bei dieser Primärfixierung auf diesen dünnen Naturschutzmantel mit nebensächlich en Angelanhängsel leicht selbst ins Aus, sowas können BUND, Nabu u.a.nämlich deutlich besser.

Negativbeispiele gibt's dafür ja en masse..sich selbst totgeschützt,weil man es schlicht versäumt hat, Angeln und Naturschutz als ganzes zu sehen und das auch offensiv(!) zu vertreten.

Das viele Angler aufgrund dieser massiven Fehlentwicklungen mittlerweile allein schon beim Wort Schutz mentale Plaque bekommen, ist unter diesem Aspekt dann mehr als verständlich.
Daher lieber Peter, bin ich ja so froh über das Engagement von Netzwerker Lars Wernicke. Der damit schlicht in der Praxis zeigt, dass es auch anders geht.

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