PRESSEMELDUNG
Brüssel, 03.10.2019
Kommissarskandidat für Umwelt und Ozeane verspricht Hilfe für Ostseefischer
Heute fanden weitere Befragungen der designierten Kommissarinnen und Kommissare statt, u.a. stellte sich der litauische Kandidat Virginijus Sinkevičius den Fragen der Abgeordneten.
Der schleswig-holsteinische Europaabgeordnete Niclas Herbst (CDU) konzentrierte seine Fragen auf die aktuell schwierige Situation der Ostseefischerei. Konkret zielte er auf eine unbürokratischeren Krisenhilfe ab (höhere Stilllegungsprämien, Möglichkeiten des Abwrackens und Ermöglichung nationaler Stützungsmaßnahmen).
Herr Sinkevičius konnte zwar nicht in allen Einzelheiten detailliert antworten, versprach aber die Situation der Ostseefischerei als Erstes nach seinem Amtsantritt angehen zu wollen.
„Ich bleibe dran“, so Herbst nach der Anhörung. „Das schließt natürlich auch das Bag Limit für den Angeltourismus ein.“
Bemerkenswert aus Sicht von Herbst war, dass bei den Themen Kormoran und Wolf Herr Sinkevičius mehrmals auf die Flexibilität der Mitgliedstaaten bei einer möglichen Regulierung verwiesen hat.
Anmerkung Redaktion: Niclas Herbst hatte Netzwerker Lars Wernicke nach Brüssel zu hochrangigen EU-Vetretern eingeladen. Mit dabei waren Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter und ein Kutterkapitän zu den konstruktiven Gesprächen, um das geplante Baglimit mit 2 Dorschen zu verhindern.
Baglimit 2020: Lars Wernicke mit WiSH e.V. bei der EU in Brüssel eingeladen
Am 15.10.2019 hat der Ministerrat der Europäischen Union das Baglimit für 2020 beschlossen. Alle Informationen dazu findest du im Artikel: Baglimit 2020 für Dorsch in der Ostsee.