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Rund 25.000 Besucher an Nord- und Ostsee am 20. Tag der Seenotretter - Heiratsantrag bei Rettungsvorführung in Laboe

Rund 25.000 Menschen haben sich heute, Sonntag, den 29. Juli 2018, am Tag der Seenotretter über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an Nord- und Ostsee informiert. Ihren Aktionstag hat die DGzRS in diesem Jahr zum 20. Mal veranstaltet.

Zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten besuchten dieses Mal rund 25.000 Freunde und Förderer der DGzRS die Seenotretter. Die Besatzungen der Seenotrettungskreuzer und -boote zeigten Rettungsübungen, luden zur Besichtigung an Bord ein und informierten über ihre vielfältige Arbeit.

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Rettungsübung im Hafen von Timmendorf auf Poel mit dem Seenotrettungsboot WOLFGANG WIESE

 

Auf der Station Laboe machte einer der freiwilligen Seenotretter seiner Freundin einen spektakulären Heiratsantrag: Bei der Rettungsübung mit einem SAR-Hubschrauber der Deutschen Marine flogen die Piloten den Antrag auf einem Tuch an den Seenotrettungskreuzer BERLIN heran. Christian Köstler machte auf diese Weise seiner Freundin Jessica Funke, die selbst ehrenamtlich für die DGzRS tätig ist, einen Heiratsantrag. Ein lautes „Ja“ konnten alle Seenotretter auf der BERLIN bezeugen.

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Heiratsantrag am Tag der Seenotretter: Jessica Funke antwortete auf dem Seenotrettungskreuzer BERLIN mit lautem „Ja!“

 

Auch in diesem Jahr erhielten die Seenotretter große Unterstützung bei der Durchführung. In Timmendorf auf Poel wurde vom Wasser- und Schifffahrtsamt Wismar extra zum Tag der Seenotretter auch der Leuchtturm zur Besichtigung geöffnet. Andernorts beteiligten sich die Freiwilligen Feuerwehren an den Übungen, Musikgruppen traten ohne Gage auf, Familien und Freunde halfen beim Kuchenverkauf oder Kinderprogramm. In Grömitz unterstützen auch die Johanniter und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) den Tag der Seenotretter: „Auch ein Tag der Seenotretter ist eben Teamarbeit!“, sagte dazu der diensthabende Vormann Markus Davids. Nicht nur in Grömitz erstreckte sich die Veranstaltung sehr zur Freude von Urlaubern und Gästen über zwei Tage. Die begehrten T-Shirts zum Tag der Seenotretter waren vielerorts schon am Mittag ausverkauft.

Der Tag hat für die Seenotretter eine große Bedeutung. Besucher können die Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit der DGzRS kennenlernen und hautnah erleben. Die gesamte Arbeit der DGzRS wird ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge finanziert.

 

Über die DGzRS

Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in unseren Gebieten von Nord- und Ostsee. Sie setzt von 54 Stationen zwischen der Emsmündung im Westen und der Pommerschen Bucht im Osten rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote ein. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee, finanziert ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge.

 

Text und Bilder DGzRS - Die Seenotretter

 

Anmerkung Redaktion

Vielen Meeresanglern haben die Seenotretter schon geholfen.

Die DGzRS finanziert sich rein aus Spenden.

Daher helfen wir den Seenotrettern gerne mit Veröffentlichungen:
Ihre Spende hilft, Leben zu retten


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